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Vier Jahre nach Ausbruch von Covid-19 sind die Folgen der Pandemie immer noch spürbar. Durch die Impfung wurde die Gefahr des Virus deutlich reduziert, jedoch nicht komplett eliminiert.

Vier Jahre nach Ausbruch des Coronavirus

Vier Jahre nach Ausbruch von Covid-19 sind die Folgen der Pandemie immer noch spürbar. Durch die Impfung wurde die Gefahr des Virus deutlich reduziert, jedoch nicht komplett eliminiert. Die häufigsten Fragen aus der Apotheke zum immer noch aktuellen Thema Covid und wie wir uns wirksam vor der Krankheit schützen können haben wir für Sie zusammengestellt.

Impfempfehlung für Herbst und Winter 2024/2025

Seit der Einführung der ersten Covid-Impfstoffe Ende 2020 haben sich die Impfstoffe und ihre Anwendung stetig weiterentwickelt. Die Impfstoffe wurden an die neuen Virusvarianten angepasst. Die Impfempfehlungen des BAG sind für Covid und Grippe praktisch identisch: Beide Impfungen werden besonders Personen ab 65 Jahren sowie für Risikogruppen mit chronischen Krankheiten ab 16 Jahren, Schwangeren und Personen mit Trisomie 21 empfohlen.

Die Krankenkasse übernimmt für diese Risikogruppen die Kosten der Covid-Impfung. Die Impfung wird in der Regel gut vertragen und senkt das Risiko schwerer Verläufe und Krankenhausaufenthalte. Sie ist ab Mitte Oktober 2024 verfügbar, besteht aus einer einzelnen Dosis und wird vorzugsweise mit einem mRNA-Impfstoff durchgeführt, der auf die aktuelle Virusvariante abgestimmt ist. Die Impfung kann auch gleichzeitig mit der Grippeimpfung erfolgen.

Long Covid und Post-Covid-Erkrankung

«Long Covid» oder «Post-Covid» sind Begriffe, die für Beschwerden stehen, die nach einer Covid-Infektion bestehen bleiben. Schätzungen zufolge leiden etwa zehn Prozent der Infizierten unter anhaltenden Symptomen. Die Beschwerden sind vielfältig: Häufig treten starke Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, Atemnot, Muskelschmerzen und Schlafstörungen auf. Betroffen sind vor allem ältere oder gesundheitlich vorbelastete Menschen, aber zunehmend auch jüngere. Manche erholen sich innerhalb weniger Monate, während andere über Jahre hinweg mit den Folgen kämpfen.

Das Post-Covid-Syndrom beschreibt Symptome, die mindestens zwölf Wochen nach einer Covid-Infektion bestehen bleiben oder neu auftreten. Zu den häufigsten Beschwerden gehören auch hier Müdigkeit, Atemnot, Muskelschmerzen und Konzentrationsprobleme. Es gibt jedoch noch wenig verlässliche Daten zur Häufigkeit.

Corona vs. Grippe

Die Symptome einer Covid-Infektion und einer Grippe (Influenza) sind oft sehr ähnlich. Beide können Husten, Müdigkeit, Fieber sowie Hals- und Kopfschmerzen verursachen. Unterschiede bestehen vor allem in der Dauer der Symptome: Covid-Symptome halten meist länger an. Zudem tritt bei Covid häufiger ein Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns auf. Für eine sichere Unterscheidung können Covid-Schnelltests helfen, die in Apotheken erhältlich sind und meist zuverlässige Ergebnisse liefern.

Therapie von Covid-Erkrankungen

Die Behandlung von Covid hängt vor allem von den Symptomen ab. Häufig werden entzündungshemmende und fiebersenkende Medikamente sowie hustenlindernde oder schleimlösende Mittel eingesetzt. Die Behandlung von Long Covid ist jedoch komplexer, und bisher gibt es keine spezifische Therapie. Viele Betroffene probieren verschiedene Ansätze, darunter antivirale oder immunmodulierende Medikamente.

In Ihrer Apotheke erhalten Sie kompetente Beratung und nach genauer Prüfung der Symptome einen individuellen Behandlungsplan für Covid-Erkrankungen.

Weiterführende Links:

www.bag.admin.ch/covid-19-de

www.swissmedicinfo.ch


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